Wahlen 2020 Burghausen

Die Burghauser Grünen stellen ihre Stadtratsliste vor!

Wir haben unser Team zusammen! Unsere Stadtratsliste für Burghausen ist jetzt auch bei uns einsehbar!

Listenplatz 1

Stefan Angstl

Alter: 51
Beruf: Gymnasiallehrer
Als Bürgermeisterkandidat für die Grünen in Burghausen trete ich vor allem ein für eine am Gemeinwohl orientierte Stadt.  Indem wir angesichts zurückgehender Steuereinnahmen zusammen das Machbare gestalten, bekommt die ganze Bevölkerung mehr Einflussmöglichkeiten, gerade auch in den einzelnen Stadtteilen.Durch die kostengünstige Förderung des Fahrrad- und Fußgängerverkehrs und eine ökologische Weiterentwicklung der städtischen Flächen können wir vor Ort das Klima, unsere Luft und das Trinkwasser schützen. Frauen, junge Familien und Menschen in der Rente sollen besonders gestärkt werden und deshalb sind 50% der Liste für den Stadtrat mit Frauen besetzt und mit Julia Jeschko bilde ich daher eine thematische Doppelspitze. Werde ich Bürgermeister, würde ich eine Führung durch Vorbild und Zuhören sowie wöchentliche Sprechstunden in Alt- und Neustadt einführen. Als einziger Bürgermeister-Kandidat mit aktuellen Mandaten im Stadtrat, Bauauschuss und Kreistag sowie im Aufsichtsrat der Campus GmbH (Hochschule Burghausen) möchte ich meine kommunalpolitische Erfahrung zum Wohle aller einbringen und sinnvolle Lösungen für den Alltag umsetzen. 

Listenplatz 2

Julia Jeschko

Alter: 39
Beruf: Chemikerin
Ich möchte mich besonders für die Themen Familie, Frauen und Kinder, nachhaltiger Wohnraum und Mobilität einsetzen. Burghausen ist eine lebenswerte Stadt und ich möchte, dass auch meine Kinder dies in Zukunft noch so erleben werden. Alternativen für den PKW-Verkehr zu schaffen ist mir auch sehr wichtig. Der Ausbau von Radwegen muss vorangetrieben werden. Die Gleichberechtigung von allen Verkehrsteilnehmern ist mir sehr wichtig.

Listenplatz 3

Gunter Strebel

Alter: 58
Beruf: Prozesstechniker
Durch meine Erfahrung im Stadtrat möchte ich sehr gern den Wohnungsbau, Stadtplanung, Natur und Umweltschutz, Trinkwasser vorantreiben. Burghausen braucht eine valide Strategie für diese Themen, die keine Luftschlösser sind, sondern auf den Boden der Tatsachen stehen.

Listenplatz 4

Maria Kapsner

Alter: 52
Beruf: Grundschullehrerin
Mir sind gute Schulen in Burghausen genauso wichtig wie eine intakte Umwelt und eine Aufenthaltsqualität, die zu unserer wunderbaren Stadt passt.

Listenplatz 5

Andreas Engl

Alter: 53
Beruf: Leitender Angestellter
Meine Themenschwerpunkte sind nachhaltige Stadtentwicklung und ökologisches Bauen. Wir stehen vor vielen Herausforderungen die wir nicht mehr auf die alt hergebrachte Art lösen können. Wir brauchen neue Ideen für die Stadt! Wir müssen uns für die Zukunft richtig wappnen.

Listenplatz 6

Graciella Belli

Alter: 59
Beruf: Ärztin im Gesundheimtsamt
Für den Stadtrat kandidiere ich, weil ich eine große Chance darin sehe, in unserer Stadt alle neuen Projekte, wie z.B. Bauvorhaben und Verkehrsentwicklung, unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und Gemeinnützigkeit anzugehen und zu prüfen – ein Umdenken in Gang zu setzten, das dann beispielhaft auch nach außen wirken kann!

Listenplatz 7

Peter Áldozó

Alter: 59
Beruf: Betriebsrat
11 Jahre war ich für die Grünen im Stadtrat Simbach/Inn. Seit dem ich 1996 nach Burghausen umgezogen bin, habe ich mich aus der aktiven Kommunalpolitik zurückgezogen. Mein Schlüsselerlebnis war der Kampf um den Erhalt des KKH Burghausen, um Kommunalpolitisch wieder aktiv zu werden. Schwerpunkt: Nachhaltige Industrie-, Wirtschafts- und Energiepolitik.

Listenplatz 8

Heidi Rahm

Alter: 59
Beruf: Sozialpädagogin
Seit 20 Jahren arbeite ich in der Beratung und Betreuung von psychisch kranken Menschen. Durch meine Arbeit bin ich mit allen erdenklichen Notlagen der Menschen in Berührung gekommen. Deshalb möchte ich mich unter anderem auch für diese Personen einsetzen. Dazu könnte man einen Treffpunkt, ein Cafe gestalten, an dem sich zum Beispiel Tauschringe treffen, Mütter jemanden zum Babysitten finden, oder man sich auf andere Weise gegenseitig unterstützt, ohne dafür groß Geld ausgeben zu müssen.

Listenplatz 9

Bastian Hühnerbein

Alter: 28
Beruf: Content Marketing Manager
Ich möchte mich für eine vernünftige und zukunftsträchtige Politik zum Wohle aller Burghauser Bürger stark machen.
Gleichstellung der Verkehrsteilnehmer, effektiver Klimaschutz und ein soziales Miteinander.

Listenplatz 10

Ludmilla Scherer

Alter: 19
Beruf: Ausbildung
Als Radfahrerin sind mir sichere Radwege wichtig.
Ein abwechslungsreiches Angebot für uns Jugendliche ist auch in Zukunft relevant. Deshalb möchte ich die Jugend im Stadtrat vertreten.

Listenplatz 11

Stephan Aigner

Alter:
Beruf: Chemiker

Listenplatz 12

Sofie Voit

Alter:
Beruf: Journalistin

Listenplatz 13

Sebastian Spes

Alter: 20
Beruf: Student
Ich setze mich dafür ein, dass die Jugend auch im Stadtrat vertreten ist. Heutzutage ist es sehr wichtig für das einzustehen was man glaubt. Demokratie, Umweltschutz und soziales Miteinander sind für mich nicht nur leere Worte. Ich will diese Werte leben und in den Burghauser Stadtrat mit meiner Persönlichkeit einbringen.

Listenplatz 14

Anna Schierenberg

Alter: 66
Beruf: Pensionistin
Kommunalpolitisch wäre mein Ziel, Burghausen klimaneutral zu machen. Ich würde mich besonders dafür einsetzen, Burghausen zu einer fahrradfreundlichen Stadt zu machen, den öffentlichen Nahverkehr auszubauen sowie flächenschonend und umweltbewusst zu bauen. Da ich nicht mehr berufstätig bin, kann ich mich mit meiner ganzen Energie einbringen.

Listenplatz 15

Bernd Treczoks

Alter: 74
Beruf: Rentner, noch tätig als Fachingenieur Innenausbau
Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt. Neben Grundlegendem wie umweltgerechtem Verkehr sind meine Schwerpunkte Förderung der Familien und Frauenrechte, Bildung. Dazu gehört junge Menschen zum Spaß am Wissen motivieren, mit Vorlesen im Kindergarten, der Grundschule, auch als Schulpate Lehrer unterstützen. Die Menschen zusammen bringen für eine gemeinsame Zukunft.

Listenplatz 16

Claudia Ochs

Alter: 46
Beruf: Apothekerin

Listenplatz 17

Christian Baumgartner

Alter: 43
Beruf: Chemielaborant und Fahrradhändler
Tourismus und Fahrrad

Listenplatz 18

Claudia Lichtenwimmer

Alter: 59
Beruf: Gesundheitspflegerin
Fahrrad

Listenplatz 19

Axel Nigg

Alter: 43
Beruf: Arzt
Klimaschutz und Gemeinwohl auf lokaler Ebene stärken: Die Verkehrswende aktiv gestalten durch Förderung von ÖPNV, Rad- und Fußverkehr – flächengerechte Mobilitätskonzepte für einen lebenswerten öffentlichen Raum in Burghausen !

Listenplatz 20

Pia Engl

Alter: 21
Beruf: Studentin
Durch mein Studium des Umwelt- und Bioressourcenmanagements und die Mitarbeit in der Hochschulvertretung, bin ich vor etwa einem Jahr zu den Grünen gekommen. Da ich mich im Rahmen meines Studiums viel mit der Schnittstelle soziale Ökologie und Wirtschaft beschäftige, will ich mich kommunalpolitisch für das Gemeinwohl einsetzen. Ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt, ist sozial-nachhaltige Stadtplanung.

Listenplatz 21

Gerhard Auer

Alter: 81
Beruf: Pensionist

Listenplatz 22

Anja Nigg

Alter: 47
Beruf: Logopädin
Nachhaltige Stadtentwicklung
(sozial, ökologisch, familienfreundlich).
Gerechte Chancen auf Bildung und Teilhabe an der Gesellschaft.

Listenplatz 23

Hermann Lichtenwimmer

Alter: 62
Beruf: Zimmerer

Listenplatz 24

Henriette Auer

Alter: 66
Beruf: Hausfrau

Unser Programm für Burghausen

Wir alle sind Burghausen – Wir nehmen teil an der lebendigen Stadt

1. Unterwegs in Burghausen
2. Miteinander in Burghausen
3. Umwelt schützen in der Stadtgemeinschaft
4. Industrie und Wirtschaft
5. Wohnen in Burghausen
6. Ein Krankenhaus in Burghausen
7. Die Neue Mitte ist mehr
8. Schonender Umgang mit Flächen
9. Migration und Stadtgemeinschaft
10. Burghausen im Landkreis

1. Unterwegs in Burghausen

Wir fordern einen ÖPNV mit besseren Taktzeiten (z.B. zwischen Bahnhof und Stadtplatz) und neuen Linien, um neue Baugebiete und die demographische Entwicklung zu berücksichtigen.

Zur Gleichstellung der Radfahrer mit dem Autoverkehr schlagen wir ein integriertes Radwegenetz und gut ausgeschilderte Fußgängerwege vor. Die Mobilität speziell für Senioren ist wichtig, auch hinsichtlich neuer Internetangebote der städtischen Verwaltung, damit Wege gespart werden können.

2. Miteinander in Burghausen

Vielfalt statt Abgrenzung ist das Motto. Dazu schlagen wir vor, dass mit professionellem Personal diejenigen aufgesucht und unterstützt werden, die bisher noch nicht von den städtischen Angeboten profitieren. Mit Stadtteilarbeit/ Quartiersmanagement und dem Angebot der Teilhabe in der Stadt sollen ausgebildete Kräfte z.B. Jüngere und Ältere erreichen und über niedrigschwellige Angebote zur Stadtgemeinschaft einladen; gegenseitige Wertschätzung und Begegnung sind wichtig.

3. Umwelt schützen in der Stadtgemeinschaft

Vorrang haben Trinkwasserschutz, die Salzach als Naturfluss und eine lebendige Artenvielfalt in Burghausen. Das Wöhrseegebiet als ökologischer Schwerpunkt bietet nicht nur Unterhaltung, sondern auch Möglichkeiten zum Erforschen und Erleben von Natur. Die gemeinsamen Güter im Umweltbereich umfassen auch eine saubere Luft und eine grüne Umgebung mit vernetzten Biotopen.

4. Industrie und Wirtschaft

Aufgrund der PFOA-Belastung in den noch freien Flächen des nördlichen Gewerbegebiets muss mit den vorhandenen Möglichkeiten in Richtung Marktl sehr sorgsam verfahren werden und Altlasten müssen entsorgt werden. Eine verschwenderische Bebauung wie bei Loxxess muss vermieden werden und brach liegende oder untergenutzte Flächen wie an der Burgkirchener Straße sind stärker zu berücksichtigen.  Die Verlagerung des Transports von Gütern auf die Schiene ist die beste Lösung, die Modernisierung der Bahn dringend erforderlich.

5. Wohnen in Burghausen

Ziel ist ein hoher Anteil günstiger Wohnungen in Burghausen über die Förderung durch die BuWoG zu erreichen. Dabei muss die Verdichtung auf der noch verfügbaren Fläche den Vorrang bekommen.  Eine weitere Notwendigkeit ist die Erneuerung und Pflege bestehender Wohnungen. Auch im Innenstadtbereich ergeben sich Möglichkeiten einer Wohnbebauung, z.B. in einer ausgewogenen Mischnutzung von Handel, Gewerbe und Hochschule auf dem Gelände des Salzachzentrums. Betreutes Wohnen und barrierefreie Wohnungen sind die Zukunftsaufgabe.

6. Ein Krankenhaus in Burghausen

Für das Krankenhaus in Burghausen gibt es einen Bürgerentscheid, auf dessen Basis eine Grundversorgung in der Stadt als Gesundheit für alle Menschen in Burghausen und Umgebung stattfinden soll. Mindestens eine Notaufnahme mit Chirurgie und Innerer Medizin bilden das Grundgerüst für die Versorgung. Ergänzend können im Verbund mit anderen Einrichtungen in Burghausen die geriatrische Gesundheit und die Tagespflege einen Schwerpunkt bilden.

7. Die Neue Mitte ist mehr

Neben einer Neustrukturierung der Fläche um den Bahnhof und das Salzachzentrum mit einer mehrgeschossigen Bebauung kann die Umgebung um das Bürgerhaus und das neue Haus der Familie ein zweiter Orientierungspunkt sein. Es gilt hier zusätzlich zu den kulturellen und sozialen Angeboten der Stadt eine echte Aufenthaltsqualität mit Nischen für eine individuelle und gemeinsame Nutzung zu schaffen und so in der Folge auch eine neue Belebung der Einkaufsstraßen zu erreichen.

8. Schonender Umgang mit Flächen

Möglichst sollen keine neuen Flächen mehr einfach versiegelt werden, sondern für einen sinnvollen Verbund von Grünflächen und Biotopen genutzt werden, die der Unterhaltung und v.a. dem Artenschutz dienen, so dass im Anschluss an das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ auch die Stadtgemeinschaft in Burghausen einen wichtigen Anteil leistet. Die Nutzung der städtischen Flächen als Blühstreifen und Vorbild für die Gartenbesitzer zeigen die Chancen in der Stadt auf.

9. Migration und Stadtgemeinschaft

Für eine bessere Integration aller neu nach Burghausen kommenden Menschen schlagen wir Integrationslotsen aus verschiedenen Ländern vor und möchten die Kultursensibiltät in Burghausen fördern, z.B. interkulturelle Angebote oder die Förderung geeigneter Räume. Ein gegenseitiges Interesse und ein wertschätzendes Verständnis sollen eine offene Stadtgemeinschaft ermöglichen. Mit dem Integrationsbeirat hat die Stadt zusätzlich zu bestehenden Vereinen den Anknüpfungspunkt für das vermittelnde Handeln hin zu einem neuen Gemeinschaftsgefühl.

10. Burghausen im Landkreis

Als größter Steuerzahler im Landkreis Altötting kommt auf Burghausen eine besondere Verantwortung in der Kommunalpolitik auf Kreisebene zu. Gleichzeitig können im gemeinsamen Flächenmanagement mit anderen Gemeinden neue Chancen genutzt werden, wenn es um Infrastruktur, Gewerbeansiedlung oder Umwelt geht. Zum Beispiel können die Sanierung PFOA-belasteter Flächen, die Reduzierung des Nitratgehaltes im Trinkwasser oder die Bewahrung der Salzach als Naturfluss besser zusammen mit anderen kommunalen Einheiten erreicht werden.

Gemeinsam, mit neuen Ideen, aber auch mit der notwendigen Erfahrung in der Arbeit im Stadtrat und Kreistag lassen sich Chancen für eine realistische Politik in Burghausen nutzen.