27. Juli 2020

Neulich im Bauausschuss in Burghausen

Ein erster wichtiger Punkt berührte die Frage nach der Regelung der Geschwindigkeit in der Immanuel-Kantstraße am neu errichteten Bau der BuWog.

Dem Vorschlag einer Vertagung der Regelung bis hin zu einem Verkehrskonzept mit einer Gesamtregelung für Burghausen können wir uns anschließen. Unser grünes Plädoyer gilt einer flächendeckenden Berücksichtigung emissionsarmer und verkehrssicherer Regelungen gerade in Wohngebieten.

Anschließend wurde der Bebauungsplan für ein größeres Grundstück an der Burgkirchener Straße (Eichendorffstr.) verhandelt und vorgeschlagen, dass eine Erschließung der oberen Häuser durch eine neu zu errichtende Straße im Anschluss an die Waldstraße erfolgt.

Natürlich ist das für den Bauherrn praktisch, weil der größte Teil städtische Grundstücksverkäufe für diese Erschließungsstraße sein soll. Darum sollte es eigentlich darum gehen, die Anbindung aller vier geplanten Häuser von der Eichendorffstraße her erfolgen und damit einen eigenen Wendehammer im Grundstück nutzen, so dass keine städtischen Grundstücke (mit stabilem Waldbewuchs) gerodet und asphaltiert werden müssten. Gemeinwohl bedeutet gerade auch den Erhalt städtischer Flächen und ökologischer Vielfalt.

Außerdem muss die Stadt hier klar die Verantwortung für evtl. Bauschäden oder Hangrutschungen dem Bauwerber überlassen, damit nicht Steuergelder für Fehlplanungen verwendet werden müssen.

Dem Antrag auf einen Vorbescheid für ein bauliches Verdichtungsvorhaben in der Anton-Riemerschmidtstraße kann zugestimmt erden, weil es hier ökologische Ausgleichsmaßnahmen gibt.

Im Teil „Anfragen“ habe ich darum gebeten, dass alle Gastronomiebetriebe in Burghausen die gleichen Chancen erhalten, auf zusätzliche Außenflächen einen Teil ihrer Tische zu verlagern.

Stefan Angstl